Sonntag, 26. April 2009

26. April 2009 - offiziell hört mein Volontariat Ende dieser Woche auf - so schnell sind sie vorbeigegangen - diese drei Monate.

Nächstes Wochenende werden wir nach Isabella für 5 Tage fahren und dort Maxime`s Geburtstag feiern - es wird einen Ausflug mit dem Pferd zum Vulkan Sierra Negra geben.
Ich werde aber noch für ein paar Tage für die CDF im Mai aktiv sein.
D.h. die Blaufusstölpel werden noch etwas unsere Anwesenheit geniessen können. 
Am 15. Mai geht es dann nach Quito und dann auf den Cotopaxi.






Die Zeit hier auf Galapagos wird für uns alle eine einmalige Erinnerung sein und bleiben. 
Nadine hat ihre Angst vor Spinnen zwar nicht verloren - kann aber nun besser mit Kriechtieren umgehen - 


Maxime und Gregory haben ihre kreative Adern entdeckt. 

Geschenke aus der Heimat wurden etwas sehr besonderes.











Unsere Reise hierher hat uns mit interessanten & netten Menschen zusammengeführt und wir sind reicher an Erfahrungen.









Wir haben uns an unsere Umwelt angepasst, nicht nur äusserlich, sondern auch im Herzen. 

Viel Spass, bei diesem neuen Blog
Ferien im Paradies - 

Zeit sich mal einen Tag auszuspannen und die Welt unter Wasser vor unserem Haus zu beobachten.

Zusammen mit unseren Freunden Joclyn und Jamie haben wir uns ein kleines Boot gemietet und sind in der Academy Bay herum gefahren. 
Hier sieht man einen Maskentölpel - selten auf St. Cruz, denn er "fischt" auf dem offenen Meer.

Die Dünung war auch nicht schlecht.




Aber unter Wasser war es ruhig, nur die Sicht war etwas nebelig. Dafür hatte die Meeresschildkröte ihren Spass mit uns.
Strandtag!!! Nachdem wir ca. 30Min durch die Morgensonne gelaufen sind, haben wir Tortuga Bay erreicht. 






Bis vor 5 Min waren Maxime und Gregory zu müde um weiterzulaufen - kaum am Strand angekommen, haben sie eine Krabbe gejagt und ich durfte weiterhin die Tasche mit allem "Klimbim tragen". 






Nachdem die Beiden die Krabbe erfolgreich gejagt haben, musste sie genau beobachtet werden. 



Wie viele Beine hat sie, und warum sind die Augen oben, wo ist der Mund......


















Nadine hat es vorgezogen, diese Jagdt aus der Entfernung zu beobachten.
Es sind gerade solche Momente die Galapagos so einzigartig machen - 

Einen Pelikan beim Jagen beobachten, wie er über das Meer "schwerfällig" gleitet, einen Fischschwarm entdeckt und im Flug "anhält"

und abtaucht. 











Erfolgreicher Fang - wir wissen es nicht! 

















Fasziniert von dem Spektakel schauen wir ihm nur hinterher, wie er wieder seine Kreise über der Bucht zieht.


Dieser Tag an der Tortuga Bay hatte es in sich - ein Kleiner Seelöwe kam zu uns geschwommen und wollte spielen. Er spielte und tauchte vor uns - 
Maxime hat ihn am Anfang noch skeptisch beobachtet.....
Dave und ich auch....





Schliesslich forderte er Nadine zum spielen auf, als sie gerade Gregory`s Hose vom Sand befreite.

Als dann Maxime zu ihm zum schwimmen kam, war er zufrieden.
Was ist ein guter Vater - eine Frage dich sich jeder Vater irgendwann und immer wieder stellen wird. Sollte ein Vater ein Vorbild sein, und wenn dem so ist, sollte man sich hierfür nicht ganz genau kennen - und kann man sich kennen, wenn das ganze Leben und man selber immer in Veränderung ist. Viele Fragen, die mir in den letzten Jahren oft gekommen sind.

Eins kann ich mit Sicherheit heute sagen: die Frage ist nicht die Quantität die man mit seinen Kindern verbringt, sondern die Qualität - zu mindestens für mich. Es ist gerade die Intensität die diese Qualität ausmacht. 


Zeit mit seinen Kindern Dinge zu erkunden und zu entdecken - Fragen zu beantworten, auch wenn es immer die selben sind.



Das blinde Vertrauen von Kindern zu erleben - aber auch die Angst zu spüren, dieses Vertrauen einmal nicht zu erfüllen.

Seiner Tochter zu erklären, dass die "Schrammen & Schmerzen" von einem Sturz nur von kurzer Dauer sind, und dass nur manchmal eine Narbe bleibt. Dass wir von unseren "Stürzen" lernen sollten, vorsichtiger zu sein - und verwundert feststellen, dass diese Hinweise oft "vergessen" werden. Wie wird es nur, wenn diese "Schmerzen und Schrammen" von den ersten Erfahrungen der Liebe sein werden - kann ich dann immer noch der gute Ratgeber sein, der ich heute sein möchte?!

Ein Zitat, welches ich vor vielen Jahren gehört habe (in einem biblischem Zusammenhang), hat eine Relevanz für mich bekommen: "ihr seid in mir und ich bin in euch". Ich denke, es ist viel wahres daran - denn ich sehe mich selber oft in Maxime und Gregory.

All diesen Fragen und Herausforderungen zu begegnen ist sicher ein Teil vom Eltern sein - das Lachen und die schönen Ereignisse sind Momente, dich ich nicht missen möchte.

Montag, 20. April 2009

Wir haben eine neue Mitbewohnerin - eine kleine Spottdrossel wohnt seit letzter Woche bei uns im Garten - und sie verkürzt unsere Nacht, denn sie meint, sie müsste uns bereits um 05.30 mit einem Konzert wecken. Maxime will sie umsiedeln.......

Vielen Dank Bello, Ulrike, Stine, Eva, Gregor&Martina, Cindy für all die (Oster)-Pakete - Die roten Socken haben es Gregory sehr angetan...


Seit ein paar Wochen gehen Maxime und Gregory nicht mehr in den lokalen Kindergarten - stattdessen gibt es "Homekindergarten". 

Hier gibt es gerade eine Theatervorführung - Maxime, Gregory und Nadine präsentieren die Jahreszeiten - zu dem folgenden Gedicht: Es war einmal eine Mutter, die hatte 4 Kinder, den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Der Frühling bringt die Blumen (s. Gregory - selbst gemachte Blumen), der Sommer den Klee, der Herbst die Trauben (s. Maxime, sie hält selbstgebastelte Trauben in der Hand) und der Winter den Schnee (s. Bild unten, hier werde ich gerade mit Schneebällen beworfen). 


Ich war Gast bei der Premiere, und aufgrund des tosenden Erfolges bei den Schauspielern, musste das Publikum noch ein paar Vorstellungen über sich ergehen lassen - besonders der letzte Akt "Winterszene mit Schneeballschlacht" musste ausgiebig wiederholt werden.
Unterwegs mit dem Kayak 

Während unserem Ausflug wurden wir von einem Rochen begleitet - es war ein 1-Kayak, aber für uns ging es gerade noch.....

Im Hintergrund sieht man die Wellen - und natürlich mussten wir die Wellen auch testen - 

Maxime und Gregory haben das Schaukeln in den Wellen sehr genossen - die Mutter am Strand war natürlich etwas in Sorge.






Aber wir sind alle retour gekommen - ohne das wir einen Fisch verschluckt haben.










Das ist der Ausblick, wenn man von unserem "Hausstrand" in Richtung Station schaut. Der rote Punkt im Hintergrund sind wir...auf dem Weg nach Hause.
Es ist Samstag - und wir haben Gäste zum Essen. 


Maxime und ich kochen,

während dessen unterhält uns Gregory mit diversen 
Tier - Performances, kennt ihr das Tier, was er gerade vorstellt?!

Maxime hat Pulpo & Pollo vom Grill serviert - dazu gab es, wie kann es anders sein, Thunfisch.
Maxime hält hier gerade ihren ersten Pulpo-Spiess in die Luft.

















Unseren Gästen Joclyn und Jamie hat es geschmeckt  - anschliessend haben wir den Abend bei Kerzenschein im Garten ausklingen lassen.
Unser Sonntagsausflug brachte uns zu den Riesenschildkröten auf der Station - und hier war mächtig was los, wie man auf den Bildern sehen kann. 



Nadine und ich haben die Bilder auf Jugendgefährdung hin kontrolliert.


Das Arme Schildkrötenmännchen ist schliesslich "rungergefallen". 





Gregory und ich sind nun den beiden Damen zu den Land Leguanen gefolgt.