Freitag, 29. Mai 2009

Unsere letzte Woche haben wir in Papallacta, in den heissen Quellen verbracht. Papallacta liegt auf einer Höhe von 3.300m - Aufgrund der Vulkane sind die Quellen hier sehr, sehr heiss und anscheinend sehr gesund. 


















Neben den Quellen kann man einige Ausflüge in den Regenwald machen - kleine Holzbrücken bringen einen über die Flüsse. Die Vielfalt der Pflanzen ist sehr beindruckend.



























Auch die Anzahl der Kolibris ist erstaunlich - neben diesen kleinen Vögeln konnten wir einen Condor sehen - welcher seine Kreise über den Bergen zog.











Am 25. Mai war es soweit - 7 Jahre verheiratet - Bello, vielen Dank für dein Glückwünsche.



Zeit für eine grosse Flasche Champagner.
Heute heisst es Abschied nehmen von Ecuador - nach fast 7.000 Photos, 600 Jugos, und zig Kilometern. 

Selten war die Sonne uns näher als hier am Äquator - und die Sicht weiter.

Hier ein kleiner Ausschnitt von Quito.

In dem Restaurant wo wir unsere Ecuador Reise begonnen haben, haben wir sie auch beendet. 




Gleich um 16.11 heisst es ready for take off, und wir werden in die USA fliegen, weitere drei interessante Wochen stehen vor uns. Besonders freuen wir uns die "alte & gute" Freundin & Trauzeugin von Nadine Heidi zu treffen.

Montag, 25. Mai 2009

Unsere Reise führte uns diesmal zum Cotopaxi - der Cotopaxi liegt in den östlichen Anden von Ecuador. Er ist 5.897m hoch, und der zweit höchste Berg von Ecuador - und der zweit höchste aktive Vulkan weltweit. Seit 1738 ist er 50 Mal ausgebrochen. Alexander v. Humboldt versuchte ihn bei seiner Reise durch die Strasse der Vulkane 1802 zu besteigen - er kam bis zu einer Höhe von 4.500m. 
Der Berg thronte über der Chilcabamba.




















Diese Aufnahme wurde von mir um 06.00 gemacht -man sieht seine ganze Grösse und Kraft.

Der Wechsel des Wetters und die Stimmungen waren einmalig - ebenso die Ruhe.
Unser Heim für die Zeit vom 18.-22.05. - die Chilcabamba Hütte am Fusse des Cotopaxi. Wir sind hier bereits auf einer Höhe von 3.500m. Zu dem Anwesen gehören 4 Lamas, zwei Hunde und Jose - ein sehr netter & guter Koch.


Die einzelnen Zimmer sind sehr schön und gemütlich eingerichtet - natürlich gab es kein Internet Anschluss oder sonstige Verbindung an die Aussenwelt. Die Zimmer wurden mit einem kleinen Schwedenofen geheizt. Gregory besorgt hier gerade den Nachschub.
Die Nasse-Kleidung & Schuhe musste via dem Schwedenofen über dem Balken getrocknet werden.


Dem Nachwuchs Wachhund Baci wurde von Maxime und Gregory fast ein Loch ins Fell gestreichelt. 
Gegessen wurde in der grossen Stube - es gab neben einer Bündner Platte auch Käsefondue. Es war die richtige Einstimmung auf die Schweiz.
Unsere Auffahrt bzw. Aufstieg zum Cotopaxi führte uns an vielen Pflanzen und Blumen vorbei, vielmehr als man auf einer Höhe von 3.500m - 4.000m vermuten würde.

Unsere Fahrt führte vorbei an grossen Schluchten - die Strassen, wie man sieht, waren sehr einfach. 
Der Weg führte uns zu einer alten Inka Ruine und an vielen Wildpferden, zur Freude von Maxime. 






Schliesslich haben wir den Aufstiegsort für den Cotopaxi erreicht - wir wurden von einem Schneesturm begrüsst. 
Am Dienstag ging es hoch zu Ross in Richtung Cotopaxi. 

Gregory sass bei Nadine vorne - und Maxime bei mir.


Der Ausritt dauerte 4H - neben unseren Schmerzen war es ein sehr schöner Ausflug.



Die Luft war sehr dünn und es war sehr kalt, so dass man zum Reiten einen Poncho und so eine schöne Kuhhose gut tragen konnte.

Am Donnerstag ging es zum Angeln - und Petri war uns wohl gesonnen, wir (d.h. Maxime 3 und Gregory 2) haben 5 Forellen fangen können. Auf den Photos sieht man a) wie Nadine die Kinder beim richtigen Angel berät und b) Gregory den ersten Fang von Maxime untersucht.
Eine unsere Aktivitäten am Cotopaxi waren die regelmässigen Spaziergänge mit dem Alpaka und dem Lama.


















Im Hintergrund sieht man den Cotopaxi.
















Toa, der Hütten-Hund hat Gregory geholfen das Lama zu bändigen. 
Lamas können nicht nur gut laufen, sie springen auch sehr gut.








Ein Lama wäre eventuell etwas für unseren Garten.....

Sonntag, 24. Mai 2009

Samstag - heute sind wir an der Mitte der Erde, am Äquator. An diesem Ort, der ca. 30Min von Quito entfernt ist, gibt es neben dem Monument noch ein Museum über Ecuador und verschiedenen Live Experimente, die beweisen, dass man wirklich am Äquator ist. Eine kleine Anekdote - es gibt das Monument, welches die Nulllinie zeigt, diese wurde von einem Franzosen vor einigen Jahren errechnet und es gibt die Nulllinie der Inkas (s. Bild), die sich nach Überprüfung mit GPS als die Richtige rausstellte.
Es gibt zahlreiche Experimente die nur am Äquator möglich sind, hier z.B. der "Ei-Test", man kann hier ein Ei auf die stumpfe Seite stellen, ohne dass es umfällt. Zu erwähnen ist auch der Abflusstest.
Neben den Experimenten wurden in dem Museum auch die verschiedenen Kulturen von Ecuador vorgestellt. Auf dem Bild sieht man ein Kanu neben Gregory und mir - dies musste der Bräutigam bauen, nur wenn es die ganze "neue" Familie trug, wurde er vom Schwiegervater akzeptiert und durfte die Braut heiraten,

Einen bleibenden Eindruck bei den Kindern hatte auch die Herstellung von Schrumpfköpfen. Diese wurden von Eingeborenen im Amazonas bis vor 50 Jahren noch "produziert". Details kann ich gerne nach meiner Rückkehr geben. Heute macht man nur noch Schrumpfköpfe aus Affenköpfen. 












Eine Abschlussfrage  - Wo stehen Gregory und Maxime, d.h. wer ist auf der Nord bzw. Südhalbkugel? Richtige Einsendungen/Kommentare nehmen an der Verlosung teil.
Sonntag - ein Tag zum ausruhen, bevor es morgen nach Papallacta geht, zu den heissen Quellen, die auf dem Weg von Quito in den Amazonas liegen. 
Wir haben den Tag im Parque Metropolitano oberhalb von Quito verbracht - ca. eine Höhe von 3000M.

Es ist ein grosser Park, mit vielen Animationen - z.B. einem Hundeparcours - den wir interessiert beobachten.



Ausserdem haben wir viel Zeit zum Sein - und Spass haben.









Ob das mit der seelischen Balance in der Zukunft auch so gut weiter geht kann man nur hoffen.

Sonntag, 17. Mai 2009

15. Mai - Es hiess Abschied nehmen. Irgendwie sah und fühlte es sich nach Übergewicht an - aber Gott sei dank, haben Kinder auch ein Anrecht auf Gepäck! 
Ein letzter Blick auf die Vulkane im Meer.
Die kurze Überfahrt von St. Cruz nach Baltra war ruhig und die Sonne reflektiere schön im Meer. 

Gregory schaute den Seelöwen zu, die uns begleiteten - und vermutlich träumte er davon wiederzukommen mit all seinen Freunden - denn er hat oft erzählt, dass er mit Finn, Liam, Noa und Dillon auf einem Piratenboot die Galapagos Inseln umsegeln will.






Wohin geht der nächste Schritt bei solch einer Treppe?