Sonntag, 1. März 2009

Es gibt auf Galapagos nicht nur Tiere - Nadine meinte, wir sollten unbedingt auch mal die Strassen zeigen, damit man etwas von dem anderen Leben sieht. Laut Aussage meiner Eltern gab es 1970 nur ein Auto, und zwar das meines Vaters - heute muss man aufpassen, dass man nicht von einem Taxi überfahren wird. Die Bilder täuschen - sie wurden an einem Sonntag Nachmittag aufgenommen - normalerweise wusseln die Taxis & Mofas umher. Dieser zusätzliche Verkehr und die damit verbundene Infrastruktur ist der Preis für die vielen Touristen. Ca. 170K Besucher sind es im letzten Jahr gewesen - die Herausforderung für die Verantwortlichen hier auf Galapagos liegt in dem Management dieser Touristenströme und der Erhaltung der Natur. Keine einfache Lösung, denn Galapagos als reichste Provinz von Ecuador zieht viele Menschen vom Festland an - dies führt zu dem Bau von immer neuen Siedlungen (leider gibt es noch keine Stadtplanung hier). Und je mehr Menschen man hat, umso mehr "Konflikte" mit den "Ureinwohnern (endemische Flora & Fauna)"  sind vorprogammiert. Die perfekte Lösung wird es glaube ich nicht geben. Seit meinem letzten Besuch 1991 hat sich viel hier getan. Bevor wir einen Dia-Abend machen, werde ich meine Eltern nach alten Bildern von Porto Ayora fragen, dann kann man die Entwicklung am besten sehen....


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